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Evaluierung

Berichte aus Evaluierungsphasen

Zwischenevaluierung 2010 (Förderphase 2007-2013)

Eine Gruppe von Menschen sitzen in einem großen Saal und sehen eine Präsentation.

Bis Dezember 2010 fand in ganz Sachsen über die Regionalmanagements eine Evaluation der ländlichen Entwicklung statt. Auch in der LEADER-Region Leipziger Muldenland wurden Daten erhoben, die in einen Zwischenbericht eingeflossen sind. Ziel der Evaluation war es, das integrierte ländliche Entwicklungskonzept (kurz: ILEK) sowie den gesamten LEADER-Prozess (also von der Öffentlichkeitsarbeit bis zur Beantragung von Fördermitteln) zu untersuchen. Am Ende entstand ein Zwischenfazit zur Einschätzung und Bewertung des LEADER-Prozesses. Ergebnisse der Zwischenevaluierung wurden am 22.11.2010 in Grimma vorgestellt.

Abschlussevaluierung 2013 (Förderphase 2007-2013)

Eine Gruppe von Menschen sitzt an einem Tisch und hört einem Vortragenden zu.

Mitglieder des LEADER-Koordinierungskreises Leipziger Muldenland, Bürgermeister, Vertreter der Städte, Gemeinden und des Landkreises Leipzig sowie Akteure der Region informierten sich am 11.12.2013 im Bürgerzentrum Nerchau zu den Ergebnissen der Abschlussevaluierung rund um LEADER in der Förderperiode 2007-2013. Der Fokus der Veranstaltung lag auf dem Umsetzungsstand des regionalen Entwicklungskonzeptes ILEK sowie auf der Analyse des Arbeits- und Netzwerkprozesses rund um LEADER in den letzten Jahren.  Es wurde deutlich, dass das ILEK mit seinen Handlungsfeldern und Projekten zur Erreichung der Entwicklungsziele der Region in ganz erheblichem Maße beigetragen hat. Regionale Schwächen konnten mit Hilfe von LEADER sogar etwas abgebaut werden. So konnte dem Sanierungs- und Umnutzungsbedarf entgegengewirkt, das Standortmarketing erhöht, die Netzwerkarbeit ausgebaut und die Unterstützung durch Studien oder Projektmanagement sichergestellt werden. Außerdem sind in den Handlungsfeldern insgesamt mehr als 430 Projekte umgesetzt worden. Dadurch konnten ganz erhebliche Impulse und positive Wirkungen für die Region erzielt werden. So erfolgten Investitionen in Straßen, Schulen, Kitas, die Tourismusinfrastruktur, Spielplätze, Gewerbebetriebe, Vereinsanlagen, Kirchen oder in ländliche Gebäude, die zum Wohnen aus- oder umgebaut wurden. Darüber hinaus wurde ein regionales Energie- und Klimaschutzkonzept erstellt oder die regionale Produktbox entwickelt. Zusätzlich wurden verschiedene regionsübergreifende Projekte, wie das Geopark-Projekt, angeschoben und fest installiert. Besonders hervorzuheben: Zur Umsetzung verschiedener Maßnahmen konnten verschiedene Fonds und Fördertöpfe auch jenseits von LEADER genutzt werden. Den Akteuren der LEADER-Region Leipziger Muldenland ist es seit 2007 gelungen, mit dem LEADER-Prozess eine funktionierende lokale Partnerschaft aufzubauen. Mit Hilfe der gemeinsam erarbeiteten und abgestimmten Entwicklungskonzeption und den darin befindlichen Projekten sind viele Akteure eingebunden, neue hinzugewonnen worden. Im Rahmen der Abschlussevaluierung wurden über das Jahr 2013 zahlreiche Akteure vom Regionalmanagement befragt. Die Ergebnisse wurden dann in den letzten Monaten vom Regionalmanagement ausgewertet und für die Akteure zur Diskussion aufbereitet. Die Teilnehmer waren sich schließlich einig: „Es ist bis jetzt viel passiert, die Region ist bekannter geworden und hat sich weiterentwickelt.“

Zwischenevaluierung 2018/2019 (Förderphase 2014-2020)

Für die Analyse und Bewertung der LEADER-Strategie wurden sowohl ihre bis dahin erfolgten vier Fortschreibungen gegenübergestellt, als auch Basisdaten aus dem Monitoring von Bewilligungsbehörde und Regionalmanagement verwendet. Der statistische Datenbezugspunkt wurde auf den 30.09.2018 festgelegt. Für die Analyse und Bewertung der LEADER-Prozessabläufe war die Einbindung unterschiedlicher Akteure von großer Bedeutung. Eine Datengrundlage lieferten hier vor allem umfangreiche Befragungen mit einer Vielzahl von Koordinierungskreismitgliedern und Vorhabenträgern. Durchgeführt wurden diese zwischen Mai und August 2018.

Nach Auswertung der Basisdaten und Befragungen wurde im Zeitraum von Dezember 2018 bis Februar 2019 ein Bericht verfasst, welcher die Ergebnisse detailliert darstellt. Darüber hinaus wurden Handlungsempfehlungen formuliert. Sie beziehen sich auf Problematiken, die durch die Evaluierung aufgedeckt wurden und bilden somit ein Verbesserungsvorschlag und Leitfaden für die zweite Halbzeit der Förderphase. Am 16.05.2019 fand im Speicher Seelingstädt (Trebsen) zudem eine öffentliche Abschlussveranstaltung zur Zwischenevaluierung statt.

Abschlussevaluierung 2021 (Förderphase 2014-2020)

Die LEADER-Förderperiode 2014-2020 ist zu Ende. Bereits seit der Förderperiode 2007-2013 wird in der LEADER-Region Leipziger Muldenland aktiv Regionalentwicklung nach der LEADER-Methode betrieben. Um bestmöglich für die Übergangsphase 2021/2022 und den darauffolgenden Start in die Förderperiode 2023-2027 gewappnet zu sein, galt es, unsere LEADER-Entwicklungsstrategie 2014-2020 und den Umsetzungsprozess im Rahmen der Abschlussevaluierung bis 30.06.2021 genauer zu betrachten. Die LAG Leipziger Muldenland hatte zur Begleitung und Unterstützung der Evaluierung eine Arbeitsgruppe installiert. Die Online-Treffen fanden am 08.02.2021 (Thema Maßnahmen und Ziele), 15.03.2021 (Thema SWOT-Analyse), 12.04.2021 (Thema Kriterien) und 10.05.2021 (Thema Indikatoren) statt. Parallel wurden die Mitglieder der LAG über Befragungen eingebunden. Der Beschluss zur Abschlussevaluierung wurde am 23.06.2021 in der Beratung des Koordinierungskreises gefasst.

Ergebnisse der Abschlussevaluierung:

  • Die strategischen und Handlungsziele sind aktuell.

  • Das Spektrum der Handlungsfelder & Maßnahmen ist aktuell.

  • Es fehlen keine Handlungsfelder.

  • Die bestehende Themenvielfalt soll bewahrt bleiben.

  • Die Priorisierung der Handlungsfelder war für die Förderperiode 2014 – 2020 richtig.

  • In nahezu allen als sehr wichtig und wichtig eingestuften Maßnahmen gab es häufig Aufrufe zum Einreichen von LEADER-Vorhaben.

  • Die LAG ist aktiv in verschiedenen Themenbereichen, auch außerhalb der LEADER-Förderung.

  • Die LAG gilt als wichtiger Partner der Regionalentwicklung.

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