Mitglieder des LEADER-Koordinierungskreises Leipziger Muldenland, Bürgermeister, Vertreter der Städte, Gemeinden und des Landkreises Leipzig sowie Akteure der Region informierten sich am 11.12.2013 im Bürgerzentrum Nerchau zu den Ergebnissen der Abschlussevaluierung rund um LEADER in der Förderperiode 2007-2013. Der Fokus der Veranstaltung lag auf dem Umsetzungsstand des regionalen Entwicklungskonzeptes ILEK sowie auf der Analyse des Arbeits- und Netzwerkprozesses rund um LEADER in den letzten Jahren. Es wurde deutlich, dass das ILEK mit seinen Handlungsfeldern und Projekten zur Erreichung der Entwicklungsziele der Region in ganz erheblichem Maße beigetragen hat. Regionale Schwächen konnten mit Hilfe von LEADER sogar etwas abgebaut werden. So konnte dem Sanierungs- und Umnutzungsbedarf entgegengewirkt, das Standortmarketing erhöht, die Netzwerkarbeit ausgebaut und die Unterstützung durch Studien oder Projektmanagement sichergestellt werden. Außerdem sind in den Handlungsfeldern insgesamt mehr als 430 Projekte umgesetzt worden. Dadurch konnten ganz erhebliche Impulse und positive Wirkungen für die Region erzielt werden. So erfolgten Investitionen in Straßen, Schulen, Kitas, die Tourismusinfrastruktur, Spielplätze, Gewerbebetriebe, Vereinsanlagen, Kirchen oder in ländliche Gebäude, die zum Wohnen aus- oder umgebaut wurden. Darüber hinaus wurde ein regionales Energie- und Klimaschutzkonzept erstellt oder die regionale Produktbox entwickelt. Zusätzlich wurden verschiedene regionsübergreifende Projekte, wie das Geopark-Projekt, angeschoben und fest installiert. Besonders hervorzuheben: Zur Umsetzung verschiedener Maßnahmen konnten verschiedene Fonds und Fördertöpfe auch jenseits von LEADER genutzt werden. Den Akteuren der LEADER-Region Leipziger Muldenland ist es seit 2007 gelungen, mit dem LEADER-Prozess eine funktionierende lokale Partnerschaft aufzubauen. Mit Hilfe der gemeinsam erarbeiteten und abgestimmten Entwicklungskonzeption und den darin befindlichen Projekten sind viele Akteure eingebunden, neue hinzugewonnen worden. Im Rahmen der Abschlussevaluierung wurden über das Jahr 2013 zahlreiche Akteure vom Regionalmanagement befragt. Die Ergebnisse wurden dann in den letzten Monaten vom Regionalmanagement ausgewertet und für die Akteure zur Diskussion aufbereitet. Die Teilnehmer waren sich schließlich einig: „Es ist bis jetzt viel passiert, die Region ist bekannter geworden und hat sich weiterentwickelt.“