Skip to Content 

Projekte

Betreiben der LAG & des LEADER-Regionalmanagements 2024/2025

Durch die Förderung des LAG-Betriebs und des LEADER-Regionalmanagements kann in vielfältiger und übergreifender Form direkt oder indirekt Einfluss auf die regionsspezifischen Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken genommen werden. Um das Setzen von Prioritäten in der Arbeit zur lokalen Entwicklung zu definieren und diese zielführend durchsetzen zu können, ist ein abgestimmtes Handeln zwischen den Akteur*innen der Region nötig. Es müssen Ressourcen, regionale Netzwerke und überregionale Kooperationen koordiniert werden, um möglichst große Effekte für die Region zu erzielen. Diese Aufgabe nehmen die LAG und das Regionalmanagement für die gesamte LEADER-Region wahr. 

Die LAG setzt sich für folgende wesentlichen Kernaufgaben ein:

  1. Die Lokale Aktionsgruppe entwickelt in Zusammenarbeit mit den regionalen Akteurinnen und Akteuren Entwicklungsstrategien für die Region.
  2. Die Lokale Aktionsgruppe schafft ein Umfeld, das regionale Identität und ein positives Klima für umwelt- und sozialverträgliche Investitionen schafft.
  3. Die Lokale Aktionsgruppe kommuniziert regionale Entwicklungsstrategien und macht ihre eigene Arbeit und seine Projekte in der Region bekannt.
  4. Die Lokale Aktionsgruppe vernetzt Akteurinnen und Akteure.
  5. Die Lokale Aktionsgruppe berät Akteurinnen und Akteure der Regionalentwicklung.
  6. Die Lokale Aktionsgruppe vermittelt und managt Wissen.
  7. Die Lokale Aktionsgruppe unterstützt Akteurinnen und Akteure bei der Initiierung, Koordination, Optimierung, Organisation, Umsetzung und Evaluation von Projekten (Projektmanagement) und entwickelt (wo nötig und möglich) eigene Projekte zur regionalen Entwicklung.
  8. Die Lokale Aktionsgruppe überwacht und evaluiert bestehende Projekte und übernimmt administrative Aufgaben in Bezug auf übergeordnete Instanzen.

Die LAG betreibt aufgrund der komplexen Kernaufgaben ein LEADER-Regionalmanagement, das den gesamten Entwicklungsprozess in der Region im Sinne der Umsetzung der LEADER-Strategie steuert und koordiniert. Notwendig ist zudem die fachgerechte Betreuung der in der LES 2023-2027 verankerten Themen und Handlungsfelder. Diese Vielfalt der Aufgaben kann, auch mit Blick auf die Größe der Region, durch eine ehrenamtlich arbeitende lokale Partnerschaft nicht in ausreichender Weise wahrgenommen werden. Notwendig ist die Unterstützung durch ein professionelles LEADER-Regionalmanagement, dass von der LAG eingerichtet und betrieben wird. Die LAG sieht daher die Fortführung des Betriebs des Regionalmanagements zur Koordination und Betreuung des Entwicklungsprozesses ab 01.07.2024 vor. Das Regionalmanagement besteht aus insgesamt sieben Mitarbeitenden, davon einem Regionalmanager. Auf diese Weise kann den vielfältigen Anforderungen aus den verschiedenen Handlungsfeldern (inkl. Aquakultur und Fischerei) begegnet werden. Darüber hinaus bleibt das Management zur kontinuierlichen Umsetzung der Aufgaben auch bei Urlaub, Krankheit oder großer Auslastung arbeitsfähig. Hineinwachsen neuer Mitarbeitenden in die Region und die regionalen Netzwerke sowie ein stabiles Management sind möglich. Alle Mitarbeitenden im Regionalmanagement haben die Aufgaben, im Leipziger Muldenland übergreifend und vernetzend unterschiedliche Akteure zu aktivieren und in den Entwicklungsprozess zu integrieren. 

Folgende Aufgabenschwerpunkte sind für das Regionalmanagement vorgesehen:

  1. Sensibilisierung der Akteure: Organisation der Mitwirkung der Bevölkerung und aller relevanten Akteure der Region am Prozess und Öffentlichkeitsarbeit
  2. Verwaltung der Durchführung der LES: Umsetzung der LEADER-Entwicklungsstrategie inkl. Handlungsfeld Aquakultur & Fischerei
  3. Organisation der LAG: Aufbau und Koordination der LAG
  4. Begleitung von Vorhaben für gebietsübergreifende und transnationale Kooperationen in den Lokale Aktionsgruppen (LAG)
  5. Prozessevaluation

gefördert durch