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Gewässerentwicklungsprojekt ReQunaLE: Abschlussworkshop und Exkursion

Gewässerentwicklungsprojekt ReQunaLE: Abschlussworkshop und Exkursion

Die durch den Klimawandel verursachten Extremwetterereignisse (Starkregen, Überschwemmungen, Trockenphasen) treten immer häufiger auf und stellen auch für Gewässer eine starke Belastung dar. Insbesondere für ausgebaute Gewässer z.B. ohne natürliche Beschattung sind negative Folgen beobachtbar. Starkniederschläge führen durch wild abfließendes Oberflächenwasser zu Bodenerosion, Sedimentation oder Überschwemmungen. Trockenphasen haben zur Folge, dass Gewässer über längere Zeiträume weniger bis gar kein Wasser führen. Der anthropogene Eingriff in die Gewässer fördert diese Negativentwicklung. Die für die Gewässerunterhaltung, die Erreichung des ökologischen Zustands gemäß EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) sowie die Hochwasservorsorge zuständigen Kommunen stehen deshalb umso mehr vor der Herausforderung, die Gewässer zu entwickeln, zu pflegen und die Klimawandelfolgen für die Gewässer zu mildern. Gewässerentwicklung, Naturschutz und nachhaltiges Wirtschaften sollen zukünftig in der Region gemäß der Wasserrahmenrichtlinie und klimawandelangepasst verknüpft werden. Hauptschwerpunkt des Projektes war die weiterführende, professionelle Begleitung durch ein Fachbüro vor Ort, um Gewässerentwicklungsprojekte mit den Akteuren entwickeln zu können. Zusätzlich leistete der Abschlussworkshop einen Beitrag zur Übertragbarkeit der Herangehensweise in der LEADER-Region in andere Regionen Sachsens, da auch Vertreter der LAG Sächsische Schweiz und LAG Südraum Leipzig teilnahmen. Während einer sich anschließenden Exkursion wurden gute Beispiele in der Region vorgestellt und durch einen Theorie-Vortrag ergänzt.

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