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Maßnahme S2: öffentliche Freianlagen

Maßnahme S2: öffentliche Freianlagen

Inhaltliche Schwerpunkte sind der Erhalt und die Weiterentwicklung der Nutzbarkeit von innerörtlichen Freiflächen/-anlagen, sowie die Schaffung von gänzlich neuen Angeboten. Darüber hinaus galt es, eine Vernetzung zwischen bebautem Siedlungsraum und offener Landschaft herzustellen. Zu den öffentlich zugänglichen Freiflächen zählen Spiel-/Sport- & Freizeitareale, aber auch Gebäudevorflächen und Plätze. Bei etwa 55 Prozent der geförderten Vorhaben handelt es sich um eine anteilige oder vollständige Umgestaltung, Aufwertung oder Weiterentwicklung von bereits bestehenden innerörtlichen Freiflächen. Gut 45 Prozent der geförderten Vorhaben umfassen eine komplette Neuschaffung oder Wiederherstellung entsprechender Areale.

In der Förderphase 2014-2021 konnten insgesamt 44 Vorhaben mit Bezug zur Maßnahme S2 in der gesamten LEADER Region Leipziger Muldenland vom regionalen Entscheidungsgremium positiv ausgewählt werden. Die förderfähigen Gesamtinvestitionskosten für diese Vorhaben beliefen sich auf insgesamt über 3,09 Mio. €, davon fast 2,47 Mio. € mit LEADER-Fördermitteln untersetzt.

Darüber hinaus haben bestimmte Vorhaben der Maßnahme S2 auch einen Bezug zum regionalen Handlungsfeld Landtourismus & Marketing und leisten damit zusätzlich einen Beitrag zum Handlungsschwerpunkt der touristischen Infrastruktur und der Umsetzung des Handlungsziels – Sicherung und Entwicklung touristischer Infrastruktur. So sind es insbesondere kombinierte Spiel- und Rastplätze, welche die Ausstattung von verschiedenen Wegerouten (Rad-, Reit- & Wanderwege, Themenpfade, etc.), die einen touristischen Mehrwert bieten, ergänzen oder in ihrer Qualität verbessern. Entsprechend wurde damit auch die Vernetzung von Stationen des touristischen Angebotes (Natur-/Kulturgüter sowie Beherbergungsstätten) weiterentwickelt und die Erlebbarkeit sowie Nutzbarkeit der Landschaft gefördert.

Durch die Qualifizierung der innerörtlichen Freianlagen konnte einerseits die regionsspezifische Chance – des Bedeutungszuwachses der Lebensqualität Landschaft – genutzt werden und andererseits die regionsspezifische Stärke – des vielfältigen Angebots im Bereich der sozialen Infrastruktur – weiter ausgebaut werden. Zudem wurde den regionsspezifischen Schwächen – für bestimmte Zielgruppen keine Angebote – entgegengewirkt. Durch eine konkrete Bedarfsabwägung und Konfliktvermeidung mit bereits bestehenden Einrichtungen der sozialen Infrastruktur vor Ort, konnten Nachbarschaften sowie Dorfgemeinschaften gefestigt und Bezugsräume verbessert bzw. neugeschaffen werden.

Beispiele: